Reviews & Concert Critics

International Press Cuts
Pressestimen, International

Kraftvoll, kernig, grollend, tosend, laut und knochenhart und auf sympathische Weise maskulin explodierten die elektrisierenden Attacken auf das Trommelfell, dazu sonorer Summgesang, und schon zogen vor dem geistigen Auge archaische Bilder von schamanischen Stammesriten, Steinzeittänzen und spirituellen Mythen auf. Alleine, wie Jovan Zivkovic aus einer herkömmlichen Schützenfesttrommel eine ganze Welt von Klang- und Rhythmusnunacen zu zaubern wusste, war basses Erstaunen des völlig gefesselten Publikums wert. Unentwegt verwob der Hexenmeister auf seinem umfangreichen Arsenal an Trommeln, Platten, Pauken und Becken immer neue Klangmixturen und entfaltete seine atmosphärisch unglaublich dichte kompositorische Fantasie mit einem affenartigen Tempo, dass einem schwindelig werden konnte.

Ganz anders dann der Meister der Trommelschlägel an seiner Marimba, die den ganz und gar verzauberten Zuhörern lyrische, sehr ruhige, beinahe hypnotische Momente schenkte und sie mitnahm auf traumverlorene Reisen: Ilijas, Fluctus, der Gesang der Gondolieri . . .
Münsterlische Volkszeitung, MAY 2008

The German-based percussionist and composer Nebojsa Jovan Zivkovic has developed a searingly intense, forcefully masculine percussion world…. He doesn’t balk at juxtaposing everything from dense, unforgiving dissonance to sentimental folk tunes in his wide-ranging works … his grand gestures are characterised by an astonishing intensity and often fierceness….. the range and combinations of sounds he creates are startling, and all is delivered in hugely virtuosic performances which can’t help but impress the listener.
BBC-Music Magazine, Nov. 2000 / Rezension: Neueste CD “The Castle Of The Mad King”
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Zivkovic ist ein Musiker von Geblüt mit stringent bezwingendem Rhythmus und von technisch makelloser Brillanz. In dem umfangreichen Arsenal der Becken, Trommeln und Platten europäischer und asiatischer Provenienz bewegt er sich wie ein Hexenmeister, zaubert unentwegt neue Klangmixturen und schöpft die gesamte Palette des Instrumentariums in seiner Komposition “The Castle Of The Mad King” für Multipercussion aus. ….. alles Werke aus den letzten Jahren, zeitigten die kompositorische Fantasie, die multi-spirituelle und stilistische Musiksprache von Zivkovic, eine Präsentation breit gefächerter archaisch-aggressiver und atmosphärisch dichter Klangvielfalt. Das wurde zum puren Hörvergnügen.
Neue Westfälische, 7. März 2001 / SOLOREZITAL in der OETKERHALLE, BIELEFELD
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Begeisterung schlug wenig später auch dem Marimbaphon-Virtuosen Nebojsa Jovan Zivkovic entgegen: zwei Zugaben musste der Solist des Abends geben, bevor er die Bühne verlassen durfte. Zuvor reiste er mit den Bochumer Symphonikern und seiner zweiten Eigenkomposition in traditionelle und unbekannte Sphären. Regelrecht schwindelig spielte er dabei: das Auditorium konnte es doch mit den Augen nicht nachvollziehen, was die Ohren aufnahmen, so schnell ließ der Künstler aus dem ehemaligen Jugoslawien die Hämmerchen über die wie am Klavier angelegten Holzplatten gleiten.
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE, 25. Nov. 2000 / Eigenes Marimbakonzert No.2 mit den Bochumer Symphonikern
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It’s Nebojsa Jovan Zivkovic who has written works for Evelyn Glennie before. No wonder she went back to him. Ensconced in her “castle” of percussion instruments, she was electrifying in the work’s outer sections. …The quiter, central, very lyrical section on the vibraphone was simply hypnotic.
Sheffield Telegraph, UK, 25. Feb. 2000 / Premiere of the “Mad Queen” concerto with Evelyn Glennie in UK
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…Was dann im Rahmen der Kammermusikreihe “Konzertpodium Gotisches Haus” folgte, war ein mitreißender und atemberaubender Abend mit einem der derzeit bedeutendsten Percussionisten: Nebojsa Jovan Zivkovic fesselte sein Publikum von der ersten bis zur letzten Minute mit eigenen Kompositionen und originellen Bearbeitungen berühmter Meisterwerke. …. Der Angriff auf das Trommelfell im doppelten Sinn entpuppte sich als ein Bravourstück des Meisters der Trommelschlägel. Mit unglaublicher Virtuosität entlockte es der herkömmlichen Snare-Drum bizarre Klänge, mischte sie mit markanter Rhythmik und entfaltete so ein gigantisches Percussion-Feuerwerk. ….. Man hätte dem nuancenreichen Spiel Nebojsa Zivkovics noch lange lauschen können. Doch auch einer der schönsten und außergewöhnlichsten Konzertabende im Gotischen Haus musste einmal ein Ende haben.
Taunus Zeitung 21. Jan. 2000 / SOLOREZITAL in Bad Homburg
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… Nearly everything about Zivkovic is extraordinary: his instruments, his playing, his music, but also his appearance, his disclosing of technical finesse… “Pezzo da Concerto per Tamburo Piccolo” – the extremely virtuoso and brilliantly celebrated presentation of unexpected tonal and expressive possibilities of the snare drum!
Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg
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He is a real wizard, the percussionist Nebojsa Jovan Zivkovic, outstandingly qualified to make the percussive sounds palatable to such an audience, for whom rhythms – noisy and as hard as bone – cause rather pain than pleasure. And it wasn’t only the equilibristic skill of Zivkovic that banished eyes and ears. But more his passionately being one with the some brand new pieces which were written for him. His fantastic spectrum of the various tonal and rhythmical possibilities was shown with his playing the marimba.
MannheimerMorgen, Mannheim